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E-Phasen-Fahrt zum Dümmer

Der Dümmer See ist zum dritten Mal zu Niedersachsens Lieblingssee und deutschlandweit unter die Top 10 gewählt worden. Wieso also keine E-Phasen-Fahrt dorthin machen? Genau das dachten sich auch unsere Lehrer, die gemeinsam mit der AWO unsere Kennlernfahrt zum Dümmer planten.

Am Montag, den 08.11.21, ging’s auch schon los. Die eineinhalbstündige Fahrt war angenehm, aber verdeutlichte immer mehr: Das wird kein Städtetrip! Ringsherum Felder, Bauernhöfe und – typisch für unser Land – Baustellen.

Angekommen in der Jugendherberge war jedoch jede Sorge verflogen. Die Umgebung war ruhig, der See nur eine Fußminute entfernt und zu unserem Glück schien auch die Sonne. Nach einem kurzen Start innerhalb des Klassenverbandes ging es dann auch schon in die ausgelosten Gruppen – auf in die Workshops!
Ziel des Ganzen war das klassenübergreifende Kennenlernen in schulischen und sozialen Seminaren, geleitet von der AWO. So erarbeiteten wir an Tag 1 alle gemeinsam das Thema ,,Teambuilding‘‘. Gestaltet wurden die Workshops ganz vielfältig, mit Diskussionen, kleinen Gruppenarbeiten, Mini-Referaten oder – was uns allen am besten gefiel – Spielen, die das Zusammenarbeiten aller Gruppenmitglieder erforderten.

Um 18.00 Uhr waren wir dann alle fertig und durften in unsere Freizeit gehen. Hier gab es viele Angebote, die wir nutzen konnten. Ob gemeinsame Spiele, wie ‚‚Werwolf‘‘ oder Kartenduelle, bis hin zu Kickerturnieren oder abendlichen Spaziergängen um den See – wir konnten uns frei entfalten und den Tag gemeinsam oder alleine ausklingen lassen.

Der nächste Tag begann mit einem umfangreichen Frühstück, das wie auch alle anderen Mahlzeiten für jedermann ausgelegt war. Pluspunkt an die Jugendherberge!
Die Seminare begannen um 9.00 Uhr und in den neu ausgelosten Gruppen machten wir uns an die Arbeit. Das übergeordnete Thema des zweiten Tages war ,,Respekt‘‘ – in der Gesellschaft, einer Gruppe oder auch sich selbst gegenüber. Ein heikles Thema, bei dem keine Gruppe zu einem eindeutigen Ergebnis kam. Die Diskussionen waren dennoch sehr aufregend und regten zumindest einige zum Nach- oder Weiterdenken an.
Da uns das Wetter zugutekam, konnten alle Schüler des Jahrgangs an einem gemeinsamen Gruppenspiel teilnehmen, welches draußen stattfinden konnte. Hierbei ging es um ein Ziel, welches wir nur erreichen konnten, wenn wir uns gegenseitig unterstützten und halfen. Dieses Spiel war für viele das Highlight der Fahrt.

Ab 18.00 Uhr durften wir dann wieder in unsere Freizeit gehen. Dieses Mal wurde sogar ein Lagerfeuer angeboten, welches zu interessanten Gesprächen und Geschichten einlud.

Der dritte und auch schon letzte Tag zog sich für uns alle ziemlich hin. Die Seminare gingen bis 15.00 Uhr, wir arbeiteten an unseren persönlichen Zielen, die wir einander dann vorstellen durften. Das bot die Möglichkeit, einzelne Mitschüler besser kennenzulernen und eventuelle Gemeinsamkeiten festzustellen. Auch diese Aufgabe war sehr interessant. Allerdings freuten wir uns alle sehr auf die Heimreise, denn zuhause ist es doch am schönsten!


Vielen Dank für diese Fahrt!

 

Bericht: Isabell Bergmann (E3), Foto: Oldenburg-Kolleg