Genauer gesagt einen Plan „Bumblebee“.
Das Oldenburg-Kolleg nimmt am Hummelkasten-Projekt der Carl von Ossietzky Universität unter der Leitung von Prof. Dirk Albach teil, welches Teil des von der EU im Rahmen des Interreg-Programms Deutschland-Niederlande geförderten Projektes B-R(H)APSODIE ist.
Das wissenschaftliche Ziel dieses Citizen-Science Projekts ist es, mehr über verschiedene Lebensräume von Hummeln und (Wild-) Bienen zu erfahren und die notwendigen Umstände und Lebensraumeigenschaften für ein erfolgreiches Überleben zu beschreiben. An dem Projekt werden 2019 ca. 15-20 Gruppen jeweils in Deutschland und den Niederlanden beteiligt sein – wir sind eine davon. Wir beobachten und dokumentieren vier Wochen lang unseren Hummelkasten. Start war am Samstag, den 04.05. im Rahmen des Kurses „Naturnaher Garten“.
Ein Sensor an jedem Hummelkasten misst regelmäßig und objektiv die Aktivität am Eingang des Kastens, so dass man anschließend korrelieren kann, welches Wetter und welche Tageszeit zu besonderer Aktivität führte. Dafür wurde eine Stromverbindung im Garten verlegt. Das Gewicht des Kastens wird zu Beginn und am Ende des Projektes gemessen, um die Gewichtszunahme über die Zeit zu messen und zu sehen, in welcher Gegend bzw. in welchem Lebensraum die Hummel besonders erfolgreich waren.
Während des Projektes werden die Gartenkursteilnehmer einerseits die Hummeln am Kasten, andererseits die in der Umgebung an verschiedenen Orten vorkommenden Wildbienen beobachten. Im Anschluss werden wir aus den Beobachtungen Maßnahmen ableiten, die unseren Garten noch bienenfreundlicher machen – einen ersten Schritt haben wir am Samstag schon unternommen, indem wir zusätzlich zu unseren zahlreichen Blühpflanzen noch an mehreren Versuchsflächen verschiedene Bienenblumenmischungen ausgesät haben.
Guten Appetit!
Kr